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Wenn ein Hund unvermittelt auf eine Giftschlange trifft, so kann dies gefährlich werden. Panik ist aber fehl am Platz.
Heimische Schlangen sind für Hunde nicht gefährlich. Mit zwei Ausnahmen: Kreuzotter und Aspisviper, die beide giftig sind. Eine gute Methode, Schlangenbisse zu vermeiden, ist, die Reptilien und ihre Lebensräume zu kennen und zu wissen, wie man sich richtig verhält. Zu diesem Thema gibt es ein Merkblatt, das die SKG mitunterstützt hat.
Von den 16 Reptilienarten, die in der Schweiz leben, gehören zwei zu den Giftschlangen: die Kreuzotter (Vipera berus) und die Aspisviper (Vipera aspis). Vor allem in den Alpen und im Jura sind diese Schlangen anzutreffen, und dort vorzugsweise an sonnigen Plätzen wie Trockenmauern (auch direkt an Wegen und Strassen), aber oft auch bei Stein- oder Asthaufen.
Während beim Menschen heute kaum noch fatale Vergiftungen vorkommen – der letzte Todesfall in der Schweiz liegt über 60 Jahre zurück – können Bisse vor allem für kleinere Hunde gefährlich sein und eine rasche tierärztliche Behandlung erfordern.
Giftschlangen nutzen ihr Gift in erster Linie für die Jagd und setzen das wertvolle Sekret nur sehr zurückhaltend für die Verteidigung ein. Es wird geschätzt, dass fast die Hälfte der Bisse ohne Folgen bleibt, weil die Schlange beim Abwehrbiss gar kein Gift einsetzt. Oft setzt sie dann viel Gift zur Verteidigung ein, wenn sie sich stark bedroht fühlt und quasi «um ihr Leben fürchtet». Das ist etwa dann der Fall, wenn eine Schlange gefangen und festgehalten wird, oder wenn ihr ein Hund aus sorglosem Interesse zu nahe kommt oder gar nach ihr schnappt. Beides ist für eine Schlange eine lebensbedrohende Situation, in der sie sich verteidigen wird. Potenziell kann ein Schlangenbiss dann bei Menschen oder Hunden schwere Vergiftungen verursachen, die dringend einer medizinischen Behandlung bedürfen, und ärztliche Betreuung ist in jedem Fall angezeigt. Panik ist nach einem Schlangenbiss fehl am Platz, aber es ist wichtig, so rasch wie möglich ein Spital respektive eine Tierklinik aufzusuchen.
Am besten ist es, einen Schlangenbiss möglichst zu vermeiden. Dazu muss der physische Kontakt zwischen Hund und Schlange verhindert werden. In Gebieten, in denen vermutlich oder bekannterweise eine der beiden giftigen Schlangenarten vorkommt, sollte der Hund an der Leine geführt werden. Wird eine Schlange von einem herumstreunenden Hund überrascht, setzt sie sich durch einen Abwehrbiss zur Wehr. Auch angeleinte Hunde sollten möglichst von Strukturen ferngehalten werden, die Schlangen gerne als Versteck- und Sonnenplätze nutzen.
Wer auf eine Schlange trifft, hält den Hund unter Kontrolle und geht in mindestens zwei Metern Abstand ruhig an ihr vorbei. Ist das nicht möglich, gibt man der Schlange Zeit und Raum für die Flucht. Entgegen der verbreiteten Meinung reagieren Schlangen kaum auf Bodenerschütterungen. Sie sehen sehr gut, und Feinde werden optisch wahrgenommen – machen Sie sich deshalb durch auffällige Bewegungen bemerkbar. In den meisten Fällen veranlasst das die Schlange zum Rückzug in ein sicheres Versteck.
Merkblatt zu Schlangen und Verhalten
Die Koordinationsstelle für Amphibien- und Reptilienschutz in der Schweiz (info fauna karch) hat in Zusammenarbeit mit der Stiftung TierRettungsDienst und unter anderem mit Unterstützung der Schweizerischen Kynologischen Gesellschaft SKG ein Merkblatt für Hundehalterinnen und -halter herausgegeben, das die wichtigsten Informationen rund um die beiden Schweizer Giftschlangenarten und zum Verhalten ihnen gegenüber zusammenfasst.
Die Broschüre kann von der Website der SKG heruntergeladen werden: www.skg.ch/merkblatt-hunde-und-heimische-giftschlangen
Sie können Sie auch in gedruckter Form bei der SKG oder bei info fauna karch (032 560 31 10 oder ) beziehen.
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