Erziehungskurse: Gemeinsam lernen macht Spass!

Nach den Sommerferien geht für Kinder der Schul-Alltag wieder los – und auch auf den Hundetrainingsplätzen der über 400 Lokalsektionen und Rasseclubs  der SKG herrscht mit dem Start der neuen Erziehungskurse wieder viel Betrieb.

«Es lohnt sich, Zeit und Geduld zu investieren»

Unterstützend dabei wirken Motivation und Lob, vor allem aber regelmässiges Training unter fachkundiger Anleitung. So sagt SKG-Zentralpräsident Hansueli Beer: «Erfolge in der Hundeerziehung stellen sich nur dann ein, wenn man Zeit und Geduld investiert. Es lohnt sich aber auf jeden Fall – und dass das gemeinsame Lernen Spass machen kann, hat schon manche Halterin, mancher Halter festgestellt.»

Und: Verfügt der Hund erst einmal über einen gute Grundausbildung, ist der Weg frei für weitere Aktivitäten; von Agility über Begleithund bis zu «SpassSport», «HoopAgi», «Jugend+Hund» oder Fährtenhund. In den schweizweit über 400 Lokalsektionen und Rasseclubs der SKG gibt es ein breites Angebot an Beschäftigungsmöglichkeiten für Mensch und Hund. 

Mit einem gut erzogenen Hund ist das Zusammenleben im Alltag deutlich angenehmer als mit einem Vierbeiner, der keine Regeln kennt. Wie man dem Hund beibringt, was erwünschtes Verhalten ist, wird im Erziehungskurs vermittelt.

Das Nationale Hundehalterbrevet (NHB)

Dazu gehört auch das «Nationale Hundehalterbrevet» (NHB), das aus Theorie-Lektionen und Praxis-Training besteht und wahlweise mit oder ohne Prüfung abgeschlossen werden kann. Vermittelt werden dabei die wichtigsten Alltags-Kompetenzen. Manche Erziehungskurse sind speziell auf das NHB ausgerichtet; Informationen dazu im Internet unter www.nhb-bpc.dog. 

Gut zu wissen: Während in Welpenstunden und Junghunde-Erziehungskursen das Alter der Hunde vorgegeben ist, stehen normale Erziehungskurse der SKG Hunden jeden Alters, Grösse und Rassen offen; auch Mischlingshunde sind willkommen. Kosten und Dauer der Kurse variieren je nach Anbieter.

Zu den Klassikern im Erziehungskurs-Programm gehört etwa das Gehen an der Leine, ohne zu ziehen; oder auch der Abruf aus dem Freilauf – mit oder ohne Ablenkung. Dass man Menschen zur Begrüssung nicht anspringt und sich bei Begegnungen mit Artgenossen an der Leine ruhig verhält, ist ebenfalls etwas, das ein Hund erst lernen muss.

Foto: Dora Zett