Für die Fahrt in die Ferien, den Besuch der Hundeschule oder die Anreise an eine Sportveranstaltung: Das Auto ist für viele Hundehaltende ein unverzichtbares Transportmittel. Was gilt es zu beachten, wenn man vierbeinige Mitfahrer befördert?

Der Aufenthalt von Hunden im Auto ist in der Tierschutzverordnung nicht explizit geregelt, ganz im Unterschied zu den Nutztieren. Gemäss Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) dürfen «Tiere nur transportiert werden, wenn zu erwarten ist, dass sie den Transport ohne Schaden überstehen. Sie sind in geeigneter Weise für den Transport vorzubereiten und während des Transports schonend zu behandeln.» 

Die Schweizerische Kynologische Gesellschaft (SKG) bietet im Rahmen ihrer Ausbildungen ein spezielles Modul zum Thema «Hunde-Transport, Reisen & Ausflüge mit Hunden» an. «Es ist wichtig, dass Hunde in einem ihnen entsprechenden Transportbehältnis transportiert und so untergebracht werden, dass sie selber geschützt sind, aber auch die Fahrerin oder den Fahrer nicht gefährden können», sagt SKG-Präsident Hansueli Beer.  

Punkto Sicherheit sei eine fix im Auto installierte Metall- oder Aluminium-Box einem Trenn-Netz, Trenngitter, einer Kunststoff-Box oder einer Hunde-Sicherheitsgurte vorzuziehen, sagt Hansueli Beer. «Allerdings muss der im Vergleich zu den anderen Hilfsmitteln relativ hohe Anschaffungspreis im Budget berücksichtigt werden.» Wird der Hund in einem Anhänger untergebracht, gilt es der Abgasableitung des Fahrzeuges, respektive der Belüftung des Anhängers speziell Beachtung zu schenken.