Ehrenmitgliedschaft für Imelda Angehrn und Ehrenurkunde für Eva Mosimann

170 Personen nahmen an der diesjährigen Delegiertenversammlung in Balsthal teil, an der Zentralpräsident Hansueli Beer für eine dritte Amts-periode wiedergewählt wurde. Auch die übrigen ZV-Mitglieder wurden im Amt bestätigt. Viel Applaus gab es beim Traktandum «Ehrungen».

Für ihre Verdienste rund um die Rasse «Continental Bulldog» erhielt Imelda Angehrn die SKG-Ehrenmitgliedschaft überreicht, inklusive einer «Standing Ovation» der anwesenden Delegierten. Sie habe sich unbeirrt und allen Schwierigkeiten zum Trotz während Jahrzehnten mit viel Energie und totaler Hingabe für die Schaffung dieser neuen Rasse eingesetzt, würdigte Ginette Hufschmid in ihrer Laudatio die langjährige Züchterin, die es sich nicht nehmen liess, trotz gesundheitlicher Probleme persönlich in Balsthal anwesend zu sein.

Bereits seit über 20 Jahren SKG-Ehrenmitglied ist Eva Mosimann, ein «Urgestein» in der Ausstellungsszene. Sie bekleidete zahlreiche Funktionen, präsidierte den Arbeitsausschuss für Ausstellungen der SKG, war Mitglied in diversen Zuchtkommissionen und ist nach wie vor als Ausstellungsrichterin aktiv. Sie erhielt die «Ehrenurkunde für ihr kynologisches Lebenswerk». Verdienstauszeichnungen gingen weiter an Ausstellungsrichterin Lisbeth Mach, die nicht persönlich vor Ort sein konnte, sowie an Jean-Pierre Boegli für mehr als 40 Jahre Einsatz für den Schweizer Laufhund-Club und über 20jährige Tätigkeit als Prüfungsexperte im Arbeitsausschuss für Ausstellungen der SKG.

Das Traktandum «Wahlen» lief speditiv und ohne Diskussionen ab. Für eine dritte Amtsperiode wiedergewählt und mit grossem Applaus bedacht wurde SKG-Zentralpräsident Hansueli Beer. Auch Béat Leuenberger (Finanzen) und Yvonne Jaussi (Präsidentin Arbeitskreis Zucht, Verhalten, Tierschutz) sprachen die Delegierten ihr Vertrauen aus; ebenso den weiteren ZV-Mitgliedern Barbara Müller, Walter Müllhaupt und Janine Böhi-Wenger. 

Dass sich die Absage zahlreicher Veranstaltungen infolge der Corona-Pandemie auch auf die Finanzen der SKG auswirken würde, war gemäss Finanzchef Béat Leuenberger vorhersehbar. «Dennoch konnten wir dank vorausschauenden Massnahmen das Endergebnis etwas abmildern.» So schliesst die Jahresrechnung mit einem Verlust von rund 93’000 Franken, was deutlich weniger ist als die budgetierten 360’000 Franken. Die Erhöhung des Mitgliederbeitrages wurde auf Vorschlag des Zentralvorstandes auf 2022 vertagt: «Mit nur 170 Delegierten ist die Versammlung zu klein, um über ein solch wichtiges Thema zu beschliessen», so Hansueli Beer. 

Informationen zum kommenden «Tag des Hundes» vom 4. September, dem Projekt «Beitritt SKG zu Swiss Olympic», dem aktuellen Zwischenstand der «Stiftung Hund Schweiz» und den geplanten Neuerungen zur Verbandskommunikation rundeten die diesjährige Delegiertenversammlung ab.

Mediendienst Schweizerische Kynologische Gesellschaft SKG / www.skg.ch