Nach dem Winter 2020/21, in dem – coronabedingt – praktisch keine Schlittenhunderennen durchgeführt werden konnten, hat der «Schweizer Schlittenhundesport Verein» (SSV) für die bevorstehende Saison keine Mühen gescheut und eine attraktive Rennserie auf die Beine gestellt.

Bereits 1965 organisierte der «Schweizerische Klub für nordische Hunde» (SKNH) die ersten Schlittenlager für nordische Hunde. Und bereits ein Jahr darauf, anlässlich des zweiten Lagers,  fand auf einer rund 4 Kilometer langen, gut präparierten Rundstrecke das erste schweizerische Schlittenhunderennen statt. Ein gutes halbes Jahrhundert später werden weltweit Rennen durchgeführt, die sich in Sprint-, Mitteldistanz- und Langdistanzrennen unterscheiden. 

In der Schweiz organisiert der «Schweizer Schlittenhundesport Verein» ausschliesslich Sprintrennen, die in verschiedenen Kategorien ausgetragen und gewertet werden. Die Kategorien unterscheiden sich in Bezug auf Anzahl und Rasse der Hunde und zwischen Schlitten, Jöring und Pulka. Bei den Ski-Kategorien werden zudem Frauen und Männern getrennt gewertet. Die Distanzen bewegen sich zwischen 6 und 18 Kilometern je nach Kategorie und Rennort. Die Rennen werden in der Regel in zwei Läufen (Samstag und Sonntag) ausgetragen und die kumulierte Zeit entscheidet über den Sieg, respektive die Rangliste.

Die 5 von der FCI anerkannten Schlittenhunderassen sind der Siberian Husky und die schweren Schlittenhunde, zu denen der Alaskan Malamute, der Samojede, der Grönlandhund und der Canadian Eskimo Dog gehören. Sämtliche andere Hunderassen und Mischlingshunde laufen in den offenen Klassen.