Schlangen kommen in der ganzen Schweiz vor. Die beiden einheimischen Giftschlangenarten, Aspisviper und Kreuzotter, fehlen aber im Deutschschweizer Mittelland vollständig. Ihre Hauptverbreitung liegt an den sonnigen Hang lagen im Jura und in den Alpen. Obwohl zunehmend selten und regional gar vom Aussterben bedroht, können beide Arten lokal noch häufig sein. Die Aspisviper wird in der Schweiz in Höhenlagen von 200 – 2500 m ü. M. angetroffen, die Kreuzotter von 1000 – 3200 m ü. M. Giftschlangenreiche Regionen sind das Tessin und die Bündner Südtäler, das Engadin, das Wallis und gewisse Gebiete im Berner Oberland sowie in den Freiburger und Waadtländer Alpen. Am westlichen Jurasüdfuss ist die Aspisviper stellenweise nicht selten. Auch in anderen Regionen der Alpen und des Juras können Giftschlangen vorkommen, aber hier sind sie nur vereinzelt und lokal anzutreffen.