Mit gut 60 anwesenden Personen fiel die Beteiligung an der alle drei Jahre stattfindenden Delegiertenkonferenz der Kommission für Agility, Obedience und Mobility (TKAMO) eher gering aus. Peter Feer übernimmt das Amt des Präsidenten von Erich Schwab; neu in den Vorstand gewählt wurden Etienne Studer, Maurice Perrinjaquet, Fajitan Würsch und Philipp Glur.

Gegen 40 Anträge – knapp die Hälfte von der TKAMO selber eingereicht, die anderen von der SKG angehörenden Lokalsektionen – gab es an der Delegiertenkonferenz zu behandeln. Nach regen Diskussionen angenommen wurde etwa der von der TKAMO gestellte Antrag, auf die Abgabe eines Leistungsheftes in der Sparte Agility zu verzichten – somit gehört das blaue Leistungsheft in dieser Sparte ab 2022 der Vergangenheit an. Die Sparte Obedience hingegen wird ihr Leistungsheft behalten. 

Für mehrere Wortmeldungen sorgten die Anträge rund um die Grössen-Einteilung der Hunde in der Sparte Agility. Dabei ging es um den Vorschlag, statt wie bisher drei neu fünf verschiedene Grössen-Kategorien einzuführen. Die Versammlung folgte nach längerer Diskussion schliesslich dem Antrag der TKAMO, diesbezüglich abzuwarten und ab 2023 die Grössen-Kategorien der FCI zu übernehmen.

Zu reden gab auch der Antrag betreffend Agility-Schweizer-Meisterschaft für Vereine (ASMV): Gemäss aktuellem Reglement müssen alle Mitglieder eines Teams demselben Verein angehören. Diese Vorgabe gänzlich abschaffen wollten die anwesenden Delegierten nicht; der Kompromiss-Vorschlag sieht jetzt vor, dass innerhalb einer Mannschaft ein Team aus einem anderen Verein stammen darf. 

Diskussionslos winkten die Delegierten hingegen die Streichung der Klasse A im Agility durch; ebenso die Abschaffung des «Muss-Aufstiegs» sowie die Einführung eines freiwilligen Abstiegs.